"Schmuckkästchen"
Das Gebäude erhält eine Sonderstellung im Kontext der neuen Wohnbebauung auf dem ehemaligen Brauereigelände der Hasenbräu. Als kleinstes Gebäude freigestellt, gegenüber dem Wohnhaus des Renaissancebaumeisters Elias Holl gelegen, tritt es aufgrund der platzartigen Aufweitung an der Kapuzinergasse besonders in Erscheinung.
Ebenso besonders ist die Wahl des Fassadenmaterials. Im Zusammenspiel mit weißen Putzfassaden erhält das Gebäude im Sockelgeschoss, im Dachgeschoss und in den Fenstertrennelementen eine Bekleidung aus bronzefarben beschichtetem Streckmetall. Dieses Material verleiht dem Gebäude ein edles Gewand. Es weist je nach Tageszeit und Lichteinfall eine unterschiedliche Anmutung auf.
Durch die konsequente Verlagerung der Sanitär- und Erschließungszonen in den Gebäudekern kommunizieren alle Fassaden und die dahinter liegenden Aufenthaltsräume mit den umliegenden Stadträumen.
Freiflächenplanung: Lynen & Dittmar Landschaftsarchitekten